Prinzipien des systemischen Controllings

Der Anwendungsnutzen von Controlling und anderen Steuerungssystemen wird meist nicht auf einer rein fachlichen Ebene entschieden – die Akzeptanz und Anwendbarkeit zu steigern, ist ebenso ein Organisationsentwicklungs- sowie ein Fachprojekt.

Daher geht es in einem ersten Schritt darum, die erfolgskritischen Entscheidungen zu analysieren und daraus den Informationsbedarf abzuleiten sowie den Istzustand der Controllingsysteme daran zu messen. Bei Bedarf gilt es auch, aus den Erfahrungen in einem Benchlearning-Prozess zu lernen. Nicht zuletzt ist es entscheidend, die bestehenden Systeme möglichst genau und rasch an die Anforderungen der Führungskräfte anzupassen.

Weniger ist mehr

Was dabei entsteht, sind einheitliche und kompakte (Controlling-)Systeme. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie den „Nerv“ der Organisation treffen und ihr Einsatz eine hohe Treffsicherheit und Wirksamkeit aufweist. Die IT-Frage ist dabei sekundär und steht unter dem Primat der Erfüllung der Anforderungen der Führungskräfte. Fast immer braucht es im Zuge dessen neue Kommunikationsformen in Planung und Berichtswesen, die von vornherein in Richtung Maßnahmenorientierung angelegt sind.