Die Steirische Landesverwaltung gilt heute als Musterbeispiel für einen erfolgreichen, ambitionierten Verwaltungsreformprozess. Das war nur vor dem Hintergrund einer starken politischen Veränderungsvision (Reformpartnerschaft) möglich und wurde auch durch wachsenden Budgetdruck und Reformstau gefördert.

Dazu wurde ein umfassendes Verwaltungsentwicklungsprogramm aufgesetzt, Führungskräfte und Mitarbeiter zu Change Agents ausgebildet und die Gesamtorganisation mit einer umfassenden Aufgabenkritik durchleuchtet. Auf dieser Basis war es möglich, binnen weniger Jahre umfassende Strukturreformen, die Einführung eines privatwirtschaftlichen Rechnungswesens, Gemeinde- und Bezirkszusammenlegungen und eine Vielzahl kleinerer Reformschritte umzusetzen.