Die Bundesmuseen können seit der sukzessiven Ausgliederung zwischen 1999 und 2003 überwiegend auf eine sehr positive Entwicklung zurückblicken, in einigen Teilbereichen gibt es aber auch immer wieder Kritik bezüglich mangelnder Abstimmung und Kooperation der Bundesmuseen. Das Bundeskanzleramt wollte im Herbst 2016 einen nächsten Schritt der Weiterentwicklung der Bundesmuseen setzen und dafür von externen Experten fachlich-inhaltliche und organisatorisch-strukturelle Vorschläge als Entscheidungsgrundlage ausarbeiten lassen. Ein Projektteam des Bundeskanzleramtes koordinierte dabei sowohl die 7-köpfige Gruppe der externen Fachexperten, als auch ICG. Aufgabe von ICG war es, organisatorisch-strukturelle Vorschläge zur Optimierung der Organisationsstruktur der Bundesmuseen – aufbauend auf den inhaltlich-strategischen Empfehlungen der Expertengruppe – auszuarbeiten und diese mit den Ergebnissen der Expertengruppe in einem Weißbuch zusammenzuführen. Dabei wurden von ICG auch internationale Quervergleiche durchgeführt.